Offcross
Wer glattgebügelte Rockmusik erwartet, sollte gleich weiterklicken. Bei Offcross ist die Musik keine Einbahnstraße, da wird der Pfad auch einmal verlassen. Rock, Metal, Progrock, ja selbst Elemente aus Jazz, Reggae und Funk ergänzen sich hier zu einer Mixtur, die bleibenden Eindruck im Ohr hinterlässt. Nicht immer leichte Kost, aber immer voller Energie. Wetten?!
Kontakt: offcross@web.de

Christoph Maus
Maus
Meine ersten 13 Lebensjahre verbrachte ich musikalisch eher unspektakulär und unauffällig, bis ein Freund mir Anfang der 90er Bodycount und Rage against the Machine kredenzte. Völlig geplättet von der Energie und Kraft dieser mir damals noch fremden „Stromgitarren- Musik“ konsumierte ich so ziemlich alles von Crossover über Hardcore bis hin zum Grunge, was mir in die Finger kam. Mit 16 gründete ich meine erste Punk- Band, damals noch als Bassist und zweiter Sänger. Nachdem diese dann zu Bruch ging, konvertierte ich einige Jahre zum US- HipHop, was mir beim Texten und Songwriting durchaus von Nutzen war. Als die New- Metal Ära ende der 90er von Korn, Deftones und Limp Bizkit eingeläutet wurde und die Symbiose von Rap und Metal begann, packte ich meinen mittlerweile recht fetten Ringordner mit lyrischen Ergüssen und besuchte eine befreundete Punk- Band beim Proben, schnappte mir ein Mikrofon und durfte mich nun Frontmann einer Hardcore- Gruppe schimpfen. Mit wechselnder Besetzung bestand diese Kombo so ca. 7 Jahre, wobei der Stil sich vom Knüppel- Krach mit der Zeit in ausgefeiltere Offbeat- Geschichten a la Helmet, Downset und SOAD entwickelte. Auch dieser Lebensabschnitt sollte nicht die Ewigkeit überdauern, meine musikalischen Vorbilder entfernten sich ein wenig von De la Rocha, Anselmo und Konsorten und gingen nun mehr in Richtung Corey Taylor, Eddie Vedder und anderen Sängern, und so kam ich über einen kurzen Abstecher in Punk- Alternative- Gefilde mit einer anderen Band über Umwege zu Pat, TG und Sascha, hörte mir ihre „alten“ Sachen an, fand Gefallen daran und versuche jetzt seit Winter 2010 den Kompositionen der Jungs den stimmlichen Feinschliff zu geben.




Pat - der Gitarrist (muss immer eine Saite mehr haben als TG)
Der Musik war Klein-Patrick schon immer verbunden: Zunächst produzierte ich lustige Töne in der Windel, anschließend versuchte ich mich als Shouter. Da die Gesangskarriere auch schnell den Bach herunterging, spielte ich erstmal einige Jahre mit Lego, Playmobil und sonstigem unnützen Zeugs. Bis ich mich für ernsthafte Musik entschied: Als pubertierendes Pickelgesicht fand ich Metallica und Iron Maiden ausgesprochen spannend. Und damit war der Weg zur Gitarre frei. Das erste Teil kostete wenige D-Mark und brach sich bei einem Sturz den Hals. Ein stabileres Instrument musste her: Ich war 15 und mein Vater schenkte mir in guter Absicht einen E-Gitarren-Selbstbau, der selbst bei den Village People zu bunt gewesen wäre. Es folgten interessante Erfahrungen mit Feedback und Netzrauschen, ehe die erste Ibanes Roadstar II ins Haus kam - der Verstärker war ein kleiner Transistor Marshall, der dann einem Mosfet weichen musste.
Inzwischen zählen einige Schätzchen zu meinem Equipment: Eine ESP Mirage de luxe in Schwarz, eine umgebaute N2 von Washburn, eine Takamine Nylon-Akustik und natürlich mein Baby, eine Ibanez Prestige 2027 mit Piezo-Floyd-Rose und sieben Saiten. In meinem Rack befinden sich ein Marshall jmp1 mit einer 9004er-Röhrenendstufe, dazwischen sind ein Intellifex und ein Rocktron-Kompressor gezwängt. Zu meinen Füßen liegt ein Ibanez Daemon Wahwah und ein Exef-Midi-Controller. Die Box bestehen selbstverständlich aus guten Marshall-Teilen - alles 4 mal 12er!!
Was mein Musikgeschmack betrifft, so bin ich offen wie meine Spielweise. Zwar von Hochgeschwindigkeits-Helden wie Steve Vai und Joe Satriani geprägt, gefallen durchaus auch der gepflegte Ton eines Mark Knopfler, die Innovation eines Tom Morello, die Sphären von The Edge oder das pure Brett von Richard Z. Kruspe. Klar, auf meiner Favoritenliste steht auch John Petrucci, der einige Stile vereint. Kurzum: Überall, wo die Gitarre den Ton pflegt, ist mein Ohr dabei und zucken meine Finger.
Übrigens: Auch wenn ich musikalisch mit TG verheiratet bin: Ich mag es nicht, dass der Bassist genauso viele Saiten hat, wie ich. Alleine deswegen musste eine Siebensaitige her. ;-)


TG - der Bass (oder 2. Gitarre?)
Ich war noch nie zufrieden mit „nur“ vier Saiten. Daher begann ich früh mit einem Fünfsaiter zu spielen und ging schnell zu einem Sechsaiter über (Phantom XTC-II). Pat behauptet immer, dass ich eigentlich ein Gitarrist sei. Musikalisch habe ich mit Metal angefangen. Die ersten Alben im Schrank waren von Iron Maiden, Accept, AC/DC, Motörhead und Metallica. Das Basspiel ist bei mir stark von Primus beeinflusst (insbesondere seit der 1993 Platte Pork Soda). Ab und zu ist in den Offcross-Stücken daher auch Funkbass zu hören. Mothers-Finest haben meiner Meinung nach bis heute die beste Mischung aus ordentlichem Funkbass und einer guten Metalgitarre hinbekommen. Als Bassist ist für mich nach wie vor Jonas Hellborg der Größte. In vielen der Patterns die ich spiele sind "Hellborgsche" Züge drin. John Myung von Dreamtheater ist mein zweiter Favorit. Ein richtig Guter ist auch Adam Nitti (www.adamnitti.com). Da gibt es ein paar ganz tolle Sessions und Übungen bei YouTube.
Für die Interessierten: Ich spiele hauptsächlich einen EMC gepimpten Phantom XTC-II. Für den guten Klang sorgen ein Eden Navigator und ein Rocktron Thunderbird. Als Endstufen gibt es zwei Hughes & Kettner SP4004 an der zwei Glockenklang Boxen hängen (1x15“ und 4x10“ mit Horn).

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Heidy - Drums (de Schruutezummel)
Heidy mach was er soll und kann: Rhythmus! - Mit viel Liebe zum Detail. Noch Fragen?